PAN 699 von vorne

Die Hirtenlampe

Typ: PAN 699, 7'''-Flachbrenner

Baujahr: Vorkriegsware (D.R.P., „Deutsches Reichs-Patent“)

Namensgebung: Pan ist der Schutzheilige der Hirten – wer weiß, vielleicht hat diese Lampe ja wirklich mal Schafe beleuchtet ,-)

Anschaffung: Mai 2005

Zustand: Komplett, gesandstrahlt, nicht weiterbehandelt


PAN 699 von hinten

Besonderheiten

PAN war ein zweiter Handelsname der Firma, die ihre Lampen unter dem Namen BAT bzw. Fledermaus vertrieben hat – dies geht letztendlich zurück auf Stübgen und Hugo Schneider.

Wim van der Velden hat hierzu etwas Geschichte zusammengetragen.

Diese Lampen sind nicht mehr allzu häufig anzutreffen.

Es handelt sich um eine Mischluftlaterne ("hot blast"), d.h. unter der Deckplatte über dem Glas werden die Verbennungsabgase aufgefangen und durch die Bügel wieder unten zum Brenner geleitet, der durch die Lochplatte allerdings auch Frischluft zieht. Durch diese Maßnahme wird die Verbrennung insbesondere auch schlechteren Petroleums optimiert und die Geruch- und Rußbildung vermindert.

Der Tank hat nicht die volle Höhe der äußeren Ummantelung, sondern über der Einmündung der Bügel befindet sich noch ein Hohlraum.

Ihre Geschichte

Sie wurde irgendwo gefunden oder aufgegabelt, gesandstrahlt und hat dann den Besitzer gewechselt. Mehr weiß ich nicht.

PAN 699 Typennummer

Oben sieht man die Typennummer auf dem Kopf des Bügels, unten die Logos auf Tank und Glas.

PAN Logo im GlasPAN Logo im Tank
PAN 699 in Betrieb

Was war zu tun?

Da sich inzwischen wieder leichte Rostansätze auf der Lampe bemerkbar machten, gab es ein warmes Citronensäurebad für alle Teile, die danach gewässert, getrocknet und entfettet wurden. Sodann habe ich hitzefeste Ofenrohrbronze aufgetragen und die Lampe wieder zusammengesetzt.