Die Schmetterlingslampe

Typ: Butterfly® 826 – 350CP

Baujahr: Um und bei, spätestens jedoch 2004

Namensgebung: Man schaue und übersetze. ,-).

Anschaffung: Ende 2004 im Online-Shop

Zustand: Neu, mit weiß emailliertem Schirm.

Ihre Geschichte

– Keine –

Was war zu tun?

Pumpenleder einölen, tanken, Glühkörper abfackeln.

Besonderheiten

Es muss etwas Besonderes geben, wenn ich mir eine Lampe ganz regulär als Neuware beim Händler bestelle. Ausschlaggebender Faktor war die Qualität dieser Lampe. Es handelt sich zwar „nur“ um einen Indonesien-Nachbau – aber was für einen!

Der technische Stand ist der von frühen Ehrich&Graetz-Produkten:

  • Vergaser ohne Fußventil mit Zentralverschraubung (in Fachkreisen auch „Knickvergaser“ genannt)
  • Kein Rapid-Vorwärmbrenner, sondern Spiritusschale
  • Tragegestell unten ohne Rippen, sondern mit Hochkant-Langlöchern

Aber – wie erwähnt – die Fertigungsqualität dieser Lampe entspricht eben auch dem alten E&G-Standard!

  • Keine gratigen Bleche oder scharfen Kanten! Man kann überall mit dem Finger entlangfahren, ohne sich die Haut aufzureißen.
  • Alle Gewinde passen und sind leichtgängig.
  • Die ganze Mechanik passt wackelfrei zusammen.
  • Das Glas ist thermisch stabil (und knackt nicht nach der ersten Inbetriebnahme wie bei anderen Derivaten)
  • Die Lampe ist aus Messing und nicht (wie viele Nachbauten) aus Stahl
  • Die Qualität der Verchromung lässt nichts zu wünschen übrig.
  • Ersatzteile von Petromax®/GENIOL® passen.

Ich persönlich kann diese Lampe als Neuanschaffung nur wärmstens empfehlen. Zu diesem Preis ein echtes Stück guter Wertarbeit – und ordentlich Licht macht sie auch!

[Nachtrag #1 (03.01.2025)]

Leider hat sich inzwischen herausgestellt, dass man hier bei der Fertigung offenbar auf das Spannungsarm-Glühen der Messingtanks verzichtet hat. Zahlreiche Lampen leiden nun schon an Rissen und Undichtigkeiten. Verkauft wird sie auch nur noch mit verchromtem Stahltank, der diese Probleme nicht hat, z.B. hier.

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