Die Bw II

Typ: Petromax® 829B – 500CP

Baujahr: Prägung 1867 = hergestellt am Mi., 4. Mai 1966

Namensgebung: Meine zweite Lampe der BW-Bauart eben.

Anschaffung: Ende 2003 per Kaufgesuch auf meiner Site

Zustand: Komplett, betriebsbereit, mit weiß-blau emailliertem Schirm.

Ihre Geschichte

Ich weiß nicht, wo der Herr Uhrig sie herhatte – aber ich habe sie von ihm gekauft.

Was war zu tun?

Eigentlich nur Routine-Arbeiten... Komplettes Zerlegen, Putzen (den Vergaser habe ich vorsichtshalber gleich in starke Natronlauge eingelegt) und unter Verwendung neuer Blei- und Gummidichtungen wieder zusammensetzen.

Im Moment dient mir diese Lampe als Spielwiese für meine Versuche mit Spiritusbetrieb, denn eigentlich soll sie, wenn das alles sauber klappt, unsere Gartenhütte ohne Geruchsbelästigung erhellen.

Einen Adapter für den Spiritusbetrieb kann man bei www.stuga-cabana.de bestellen. Nach meiner Erfahrung ist's damit allein aber nicht getan. Jedenfalls nicht bei meinen Lampen, mit denen ich das bislang getestet habe.

Man braucht offenbar noch Feinheiten in der Art wie eine Wicklung aus V2A-Drahtgaze um die Regulierstange im Vergaseroberteil, um das „Leidenfrost'sche Phänomen“ zu bekämpfen. Es handelt sich hierbei um die Effekte, die auftreten, wenn der Brennstoff an der aufgeheizten Vergaserwand schlagartig verdampft: Die Lampe „pumpt“ und erinnert im Extremfalle eher an einen Leuchtturm, was die Lichtabgabe betrifft. ,-)

Ich bleibe am Ball und werde mich in Wort und Bild hier äußern, wenn es meinen Ansprüchen genügt. Vielleicht sind meine Ansprüche zu hoch – andere sind mit ihren Lampen „auf Spiritus“ glücklich und zufrieden.

Nachtrag #1 (08.03.2004)

Eine wirklich zufriedenstellende Lösung ist nun gefunden – die sog. „Dämpfungsmuffe“ aus Messing-Gaze gehört daher ab sofort zum Lieferumfang des Spiritus-Umrüstsatzes. Vollständige Info und Einbauanleitung gibt's bei http://www.hytta.de/petromax/sprtadap.htm.